FlipBook

View Original

Scandinavia <br> I'm in love <br> <h6>Teil 1</h6>

Ab jetzt stelle ich Euch am Anfang eines Reisberichtes  meine Lieblingsbilder des aktuellen Eintrages vor.

Natürlich freue ich mich wenn Ihr den Artikel auch lest ;-) 


Fotografische Ausrüstung
Bis auf wenige Ausnahmen (iPhone) sind alle hier gezeigten Aufnahmen mit Kameras und Objektiven aus dem Fujifilm X-System gemacht worden.
Als Kameras hatte ich die X-PRO2 und ein Vorserienmodell der X-T2 im Einsatz.

8 Monate ist es nun her seit ich im Februar 2016 auf den Lofoten war. 

Für Natascha ist sogar mehr als ein Jahr seit ihrer letzten Reise über den Polarkreis vergangen.

An einem Sonntag im Juli planen wir also unseren nächsten längeren Urlaub -  und finden nach gefühlt einer Minute Zeit ein Ziel für den September: Road Trip durch SCHWEDEN und NORWEGEN

 

Unsere Tour sieht im Groben folgendermaßen aus:

Bonn - Kiel - NORWEGEN - Oslo - SCHWEDEN - Mora - Fullufjellet - Östersund - Strömsund - Vilhelmina - Storuman - Jokkmokk - Kvikkjokk - Merkenes - NORWEGEN - Junkerdalen - Mo i Rana - Svartisen - Dovre - Rondane - Langedrag - Oslo - Kiel - Bonn

5000 Kilometer sind es geworden - und trotzdem hatten wir nie das Gefühl zu viel im Auto gesessen zu haben. Es ist wohl diese Art der Reise - entspanntes Fahren mit ausgiebigen Wanderungen und Paddeltouren - die uns die Fahrerei nebensächlich erscheinen lässt.

Übernachtet haben wir immer dort wo es uns gefallen hat. Eine klare Route hatten wir nicht - nur eine grobe Vorstellung.

Keine Extremtour - sondern ein kleines und doch großes Abenteuer!

Wie haben wir uns in dieser Zeit gefühlt?

Unbeschreiblich frei und gut!

Wir haben uns diesmal wieder für ein Wohnmobil entschieden.

Leider sind die kleineren Wohnmobile ausgebucht und wir müssen auf einen Familiencamper ausweichen. Etwas groß kommt er uns schon vor - Platz ist im Überfluss vorhanden. Immerhin können wir so die komplette Fotoausrüstung und sogar unser neues Gumotex Kayak mit auf die Reise nehmen. 

Schweden ohne Boot - geht gar nicht!

Das Wohnmobil mit allem zu bestücken was man auf so einer Reise braucht gleicht einem kleinen Umzug. Familie, Freunde und Nachbarn kommen neugierig vorbei um unser neues Zuhause zu inspizieren und gegen 20:00 Uhr sind wir dann endlich so weit. Schnell noch ein Kaffee für die Fahrt zubereitet und los geht`s Richtung Norden....

Ohne Stau erreichen wir gegen 24:00 Uhr unseren ersten Stellplatz in Bad Segeberg. So brauchen wir am nächsten Morgen nur eine halbe Stunde Fahrt, um die Fähre in Kiel pünktlich zu erreichen.

Am Kai sind wir fast alleine, nur ein weiteres Wohnmobil wartet mit uns auf die Einschiffung.

 

Die Überfahrt Kiel-Oslo verläuft wie immer reibungslos. Diesmal sogar ohne Seegang und mit fantastischem Wetter!

Am nächsten Morgen um 10:00 Uhr landen wir in Oslo an. 

Unser Navi versagt in Oslo mal wieder total und wir fahren mehrere Male konfus in Oslo hin und her, bevor wir die richtige Straße nach Mora finden.

Kurz hinter Kongsvinger überqueren wir völlig unspektakulär die schwedische Grenze - lediglich ein abgewetztes Schild weist uns auf die Grenzüberquerung hin.

Beim ersten Café halten wir natürlich an und genießen Zimtbollen auf der sonnigen Terrasse. 

Unsere erste Nacht werden wir in Mora auf dem Mora-Camping verbringen.

Am nächsten Tag geht es dann nach Nusnas, Natascha möchte die Dalarna-Pferdchen-Fabrik besuchen. Diese Idee stellt sich als überraschend interessant heraus. 

Die Pferde werden tatsächlich einzeln per Hand bemalt. Und dies in einer sagenhaften Geschwindigkeit die an Virtuosität grenzt.

Da es uns aber dringend in die Natur zieht fahren wir am gleichen Tag weiter in Richtung Särna. 

Hier liegt der Fulufjället Nationalpark den wir am kommenden Tag erkunden wollen.

Das Wetter hat sich allerdings etwas geändert. Der Himmel öffnet seine Schleusen und es regnet wie aus Kübeln.

Wasser marsch!

Und dann - ganz plötzlich - reißen die Wolken wieder auf und die Sonne scheint.

In Särna ergattern wir einen wunderschönen Stellplatz direkt am See - kein Wunder, denn außer uns ist so gut wie niemand hier. 

Das Touristenbüro ist schnell gefunden und wir decken uns hier mit Karten ein. ;-)

Särna verwöhnt uns am Abend und nächsten Morgen mit fantastischem Licht und einem Himmel der zu brennen scheint.

Zum Schluss gibt es noch ein paar filmische Impressionen der ersten 2 Tage unseres Road Trips.