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Trekking and Photography in Norway | Hardangerjøkulen

Der hohe Norden bedeutet mir wirklich viel. Einsamkeit, Ruhe und dieses Licht - einfach unbeschreiblich. Also musste ich mal wieder los um diese grandiose Natur zu erleben. Im Gepäck diesmal viel Sonne, die Kamera und Frank!

The far north really means a lot to me. Loneliness, peace and this light - simply indescribable. So I had to leave once again to experience this magnificent nature. In my luggage this time much sun, the camera and Frank!

Das Video über die Tour auf Youtube!

The video of the tour on Youtube!



Geplant hatte ich diese Trekking Tour um den 6. größten Gletscher Norwegens, den Hardangerjøkulen, schon länger.

Nun, im Sommer 2019, war es endlich soweit. Zuerst alleine geplant hat sich dann spontan mein guter Freund Frank angeschlossen.

Mich hat das wirklich sehr gefreut, denn gerade auf Mehrtageswanderungen macht es zu zweit viel Spass!

I had planned this trekking tour around the 6th largest glacier in Norway, Hardangerjøkulen, for quite some time. Now, in summer 2019, the time had finally come. First planned alone, my good friend Frank joined me spontaneously. I was really happy about that, especially on multi-day hikes it's a lot of fun to be together!


Die Rücksäcke waren eigentlich schnell gepackt. Diesmal war allerdings die Auswahl der Kleidung nicht so einfach.

Denn das Gebiet um den Hardangerjøkulen liegt auf über 1000 Meter Höhe - und dazu natürlich in Norwegen. Hier kann es also auch im Sommer noch empfindlich kalt werden - besonders in der Nacht.

Wenn dann noch Regen und Wind hinzu kommt, dann kann es ohne die richtige Ausrüstung schnell ungemütlich werden.

So summierte sich allmählich alles zu einem Gewicht von 21KG - inclusive der Fotoausrüstung. Eigentlich wollte ich diesmal erheblich leichter unterwegs sein, aber alleine das Essen für die 7 Tage brachte es auf stolze 7 Kg Gewicht. Nach Auskunft der Wanderhütte in Finse war es nämlich nicht möglich unterwegs Proviant zu beschaffen (dies stellte sich aber als falsch heraus, in der Hütte Rembesdalseter kann man tatsächlich einiges einkaufen).

The backpacks were actually packed quickly. But this time the choice of clothes was not so easy. Because the area around Hardangerjøkulen is located at an altitude of more than 1000 meters - and of course in Norway.

So it can get quite cold here even in summer - especially at night. If rain and wind are added, it can quickly become uncomfortable without the right equipment.

Gradually everything added up to a weight of 21KG, including the photo equipment. Actually I wanted to be much lighter this time, but the food alone for the 7 days made it to a weight of 7kg. According to informations from the hut in Finse it was not possible to buy something to eat on the way (but this turned out to be wrong, in the hut Rembesdalseter you can actually buy some food).

Die Reise startete absolut chaotisch. Die Bahn hatte schon bei Abfahrt eine Verspätung von fast 2 Stunden und so kamen wir nach einer Odyssee erst mitten in der Nacht in Kiel an. Vor hier ging es dann am nächsten Tag mit er Fähre nach Oslo und von dort mit dem Zug nach Finse.

Insgesamt hatten alle Züge in Deutschland Verspätung, wir mussten mehrfach ungeplant umsteigen, und die Anfahrt war ohne Durchsagen und Informationen einfach unangenehm.

Als wir dann endlich in Oslo im Zug waren schien die Welt in Ordnung. 3 Stunden nach Abfahrt kam dann die eine Durchsage die man nicht hören möchte:

"Sehr geehrte Fahrgäste, wir möchten uns sehr dafür entschuldigen das unser Zug nun eine Verspätung von xxx Minuten hat. Wir versuchen diese Verspätung aufzuholen".

Nun fragt Ihr Euch bestimmt um wieviele Minuten es sich handelte...um genau 1 Minute! Man entschuldigte sich in Norwegen tatsächlich für eine Verspätung von 1 Minute, die dann natürlich auch wieder rausgefahren wurde ;-) Angekommen in Finse ging es dann direkt auf die andere Seite des See's um dort die Nacht im Zelt zu verbringen.

Am nächsten Morgen konnte es endlich los gehen. Eine wunderbare Tour, auf der dann für den Norden vollkommen untypische 30 Grad das Wandern bergauf ein wenig erschwerten. Natürlich hatten wir viel zu warme Sachen mitgenommen - aber wer kann damit schon rechnen. Das Wetter wurde dann mit Tag 4 angenehmer und wir schaffte es die Tour tatsächlich vor dem Wetterumschwung mit Regen und Sturm zu beenden.

The trip started absolutely chaotic. The train had already a delay of almost 2 hours at departure and so we arrived in Kiel after an odyssey only in the middle of the night.

From here we took the ferry to Oslo the next day and from there the train to Finse. All in all all all trains in Germany were delayed, we had to change trains several times unplanned and the journey was simply unpleasant without announcements and information. When we finally got on the train in Oslo the world seemed to be okay. 3 hours after departure came the one announcement that you don't want to hear:

"Dear passengers, we would like to apologize for the delay of xxx minutes. We are trying to make up this delay".

Now you may ask yourself how many minutes it was...exactly 1 minute. They actually apologized in Norway for a delay of 1 minute, which was then of course taken out again ;-) Arriving in Finse we went directly to the other side of the lake to spend the night in the tent.

The next morning we could finally start. It was a wonderful tour, with hot days up to 30 degrees, which is completely untypical for the north. This made hiking uphill a bit more difficult. Of course we had taken much too warm clothes with us - but who can count on that. The weather became more pleasant with day 4 and we actually managed to finish the tour before the weather changed with rain and storm.

Es war eine wirklich tolle Zeit und ging viel zu schnell vorbei. Hoffentlich können wir 2021 wieder unbeschwert reisen - mir fehlt der Norden!

It was a really great time and went by way too fast. Hopefully we can travel light-heartedly again in 2021 - I miss the north!