Scandinavia <br> I'm in Love <h6>Teil 5</h6>
Die Tage im Sarek Nationalpark vergehen viel zu schnell.
Nach einem weiteren fantastischen Tag machen wir uns auf in Richtung Norwegen.
Aber zuerst möchte ich Euch von unserer Bootstour erzählen...
Für die Ungeduldigen gibt es zuerst wieder einmal die Bilder und das kurze Video.
Und weiter unten dann den Bericht ;-)
Fotografische Ausrüstung
Bis auf wenige Ausnahmen (iPhone, DJI Drohne) sind alle hier gezeigten Aufnahmen mit Kameras und Objektiven aus dem Fujifilm X-System gemacht worden.
Genutzt habe ich die X-PRO2 und ein Vorserienmodell der X-T2.
Natascha fotografierte mit der X-T1.
Der nächste Tag beginnt fantastisch. Kein Wind, blauer Himmel und es ist sogar ein Hauch von Wärme zu spüren.
Beim Frühstück entscheiden wir uns spontan zu einer Bootstour mit Björg.
Von Björg hatte ich im Internet gelesen. Er fährt die Wanderer von Kvikkjokk auf die andere Seite der Seen-Landschaft - von hier gehen die meisten Wanderung in den Sarek los.
Dieses Seen-System ist durch zahlreiche Kanäle verbunden und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Björn bietet aber auch Touren durch die Kanäle an. Al und Ali finden die Idee auch gut und so fahren wir gemeinsam nach Kvikkjokk.
Björn empfängt uns, wir springen ins Boot und los geht es.
Die Bootstour dauert im Normalfall 1,5 Stunden. Zuerst lässt er das Boot an den Stromschnellen kreisen.
Leider ziehen plötzlich Wolken auf und es fängt leicht an zu regnen. Björn legt an einer kleinen Insel an. Dieses Stück Land hat er vor kurzem gekauft. Hier finden sich historische Ruinen und ein kleines Haus in dem er manchmal übernachtet.
Und eine tolle Aussicht hat er auch noch ...
Björn hat außerdem eine kleine Sammlung verschiedenster Gesteinsarten aus der Umgebung. Während der Regenpause erhalten wir daher eine kleine geologische Einführung und lernen einiges über Land und Leute kennen.
Zu unserer großen Freude klart es nach 20 Minuten wieder auf. Die Sonne gewinnt merklich an Kraft und unsere Bootstour durch das wundervolle Seen-Gebiet geht weiter.
Anfangs sind noch ein paar Wolken am Himmel - aber diese ziehen schnell vorüber.
So schön die Tour ist - kein Wind und die absolut ruhigen Seen lassen uns unser Kajak schmerzlich vermissen.
Die Landschaft um uns herum leuchtet in den Farben des "Indian Summers" - die Sonne wärmt - es ist wirklich eine wahnsinnig schöne Tour.
Und da Björn noch Wanderer abholen muss, verlängert er die Tour einfach auf insgesamt 4 Stunden :-)) - mit Pause natürlich...
Nach der Tour gehen wir noch ein Stück an den Stromschnellen entlang, um dann den Tag mit einem Barbecue unter Sternen und Polarlichtern mit Al und Ali ausklingen zu lassen.
Würden wir bei uns zu Hause bis 0:00 Uhr und 2 Grad draußen sitzen und grillen? - Eher wohl nicht...
Leider trennen sich hier unsere Wege - denn Al und Ali fahren weiter in Richtung Lulea während wir nun nach Norwegen fahren.
Auf dem Weg passieren wir Seen, Rastplätze und Rentiere...
...bis wir kurz vor der Norwegischen Grenze endlich einen kleinen unbewachten Campingplatz finden. Nur ein weiters Wohnmobil steht hier auf diesem gerade mal 8 Wagen fassendem Platz.
Ein Wohnmobil hat schon enorme Vorteile - mit Bad und WC ausgestattet sind wir für mehrere Tage autark.
Der Sonnenuntergang ist spektakulär und die Polarlichter dieser Nacht sind extrem stark.
Trotz Vollmond - der die Landschaft um uns herum in sanftes Licht taucht - sind sie mit bloßem Auge in ihrer grünen Farbe zu sehen. Wie orientalische Schleier im Wind tanzen sie am Nachthimmel. Es ist fantastisch.
Teil 6 folgt bald!